Keine Fehler, Nervenstärke und sehr gute Platzierungen

Publiziert 1. Mai 2014

Kanuslalom Nationalmannschaft Qualifikation 2014 | Grafik: pandamedien

Heißer Start für die Böllberger Slalomkanuten. Am Samstag und Sonntag 3./4.5.2014 startet auf dem Eiskanal in Augsburg die Qualifikation der begehrten WM, Worldcup und EM Startplätze sowie um die Aufnahme für die Nationalmannschaft in der Saison 2014.

Die Böllberger Wildwasserspezialisten sind absolut heiß auf diesen Wettkampf. Lisa Fritsche hat sich vorgenommen in die Damen Nationalmannschaft aufzusteigen. „ Wenn das nicht klappt, hoffe ich auf eine sehr gute Platzierung in der der U23 und will unbedingt ein EM- Medaille aus Skopje (Mazedonien) mit nach Hause bringen.“ Willi Braune will seine gelungene Vorjahresqualifikation für die Junioren auch diesem Jahr bestätigen. Schwer aber nicht aussichtslos wird es für den Team-Europameister von 2013, David Franke. In seinem ersten U23 Jahr sind viele Erfahrene und Ältere mit im Rennen, aber hier gilt es Nerven zeigen. Genau wie bei dem Top C2-Boot Kevin und Kai Müller. Im C2 Fahrerlager ist die Konkurrenz größer geworden und neben Anton/Benzien (Leipzig) sind in diesem Jahr die Schkopauer Behling/Becker und das neue Leipziger Boot Schröder/Bettge auf dem Wasser. Große Erwartungen setzt Kajaktrainer Sebastian Winter in seinen Schützling Paul Grunwald. Der deutsche Juniorenmeister 2013 muss sich allerdings durch das größte Startfeld von derzeit 39 Teilnehmern nach vorn paddeln. Unsere Jüngsten fahren in der Qualifikation natürlich auch mit damit man danach den direkten Vergleich zu den „Alten“ hat. Das alles wird richtig heiß und superspannend.

In insgesamt vier Qualifikationstagen paddeln die Aktiven um jeweils drei, maximal vier Nationalmannschaftsplätze in ihrer Alters- und Bootsklasse. Hier müssen unsere Athleten von Anfang an in Topform sein. Keine Fehler, Nervenstärke und sehr gute Platzierungen sind auf der Olympiastrecke von 1972 ein Qualifikationsgarant . Es gibt keinen Olympia- oder WM Bonus, alle haben die gleichen Voraussetzungen. Um die Situation eines internationalen Wettkampfes bestmöglich zu simulieren bestehen die Qualifikationsrennen aus einem Halbfinallauf und dem Finale. Im Finale starten: Herren K1: 10 Boote, Damen K1 und Herren C1: 8 Boote, Damen C1 und Herren C2: 6 Boote. Die Ermittlung des Gesamtergebnisses ist denkbar einfach: im Finallauf wird der erste Platz mit 0 Punkten und die darauffolgenden Platzierungen immer mit einem Zähler höher gewertet. Drei Wettkampftage kommen in die Wertung. Wer dann in der Gesamtwertung der vier Wettkämpfe, die wenigsten Zähler verbucht, ist qualifiziert.

Leistungsklasse / U23
Lisa Fritsche (K1), David Franke (K1), Kai und Kevin Müller (C2)

Junioren
Willi Braune (C1), Eric Borrmann (C1), Marc Harlak (C1), John Franke (K1), Paul Grunwald (K1), Paul Grunwald/Timo Trummer (C2)* und Leo Braune / Eric Borrmann (C2)