(EB, UP – 20.08.2018) In den Sommerferien – nach den ersten offiziellen Terminen im nationalen Wettkampfkalender finden die internationalen Höhepunkt statt, die von den Nationalmannschaften von Junioren über U23 bis zur Leistungsklasse bestritten werden. Jenseits dieser Höhepunkte ist die „nichtqualifizierte“ Kanuslalomgemeinde jedoch immer ebenso aktiv und engagiert unterwegs – ob im Trainingslager oder bei Wettkämpfen. Hier ein Spotlight aus Sicht des BSV-Kanuten Eric Borrmann, …
Erfahrung – ein Wort, das im Spitzensport immer wieder zur Sprache kommt. Erfahrung mit dem Sieg, der Niederlage, dem Ablauf eines Wettkampfes. Sie ist eine der Komponenten, die die den Athleten zu einem Garanten für den Erfolg machen. Bereits in den jungen Jahren eines Sportlers sollte alles darangesetzt werden, dass er möglichst viele verschiedene Situationen im Wettkampf erlebt und einen großen Erfahrungsschatz generiert, auf den er dann später zurückgreifen kann.
Im Jahr 2013 wurde dieser Prozess erheblich erleichtert. Der europäische Kanuverband rief den ECA-Cup ins Leben. Ein Wettbewerb, bei dem sich Nachwuchssportler auf internationaler Ebene im Konkurrenzkampf gegen Altersgenossen beweisen können. Der „kleine Bruder“ der Weltcup-Serie, wie man ihn aufgrund des ähnlichen Formats mit Halbfinale und Finale sowie durch das Austragen von mehreren Rennen in unterschiedlichen Ländern (Polen, Tschechien, Slowakei, Deutschland) nennen kann, erfreut sich seit Anbeginn einer großen Beliebtheit. Teilweise mehr als 400 Athleten aus aller Welt stehen am Start.
Auch der BSV ließ sich von diesem Wettbewerb begeistern und schickt Jahr für Jahr seine „Rohdiamanten“ ins Rennen. Neben dem Gewinn an der besagten Erfahrung können frühzeitig internationale Erfolge gefeiert werden, die natürlich toll motivieren. Neben zahlreichen Podestplatzierungen in einzelnen Rennen der vergangenen Jahre konnte der BSV auch in der Gesamtwertung auftrumpfen. So konnte Paul Grunwald, Deutscher Meister 2013 im selben Jahr die Silbermedaille im ECA-Cup „einsacken“. Im darauffolgenden Jahr standen Leo Braune und Eric Borrmann im Canadier-Zweier ganz oben, sowie Stella Mehlhorn in 2016. Diese Erfolge sind nicht zuletzt Grundlage für erfolgreiche Jahre mit dem deutschen Nationalteam, in denen sie zu Welt- und Europameistern wurden.
In diesem Jahr standen abermals die ECA-Cup Rennen in Augsburg auf dem Eiskanal und im tschechischen Budweis im Wettkampfkalender. Von den „Jüngsten“ bis zu den „Ältesten“ wurden wieder Erfolge gefeiert – wenngleich sie etwas unterschiedlich sind. So hatten Leo Braune und Benjamin Kies gute Bedingungen, um sich auf die Auftritte bei Weltmeisterschaft und Europameisterschaft vorzubereiten und sich für diese Herausforderungen fit zu machen. Beide sammelten zahlreiche Podestplatzierungen und konnten so neben der Vorbereitung unter Wettbewerbsbedingungen eine Menge an Selbstvertrauen gewinnen. Unsere „Jüngsten“, die A-Schüler Ben Borrmann (C1) und Niklas Markwort (K1), sozusagen der Gegenpart zu den gestandenen „ECA-Cup-Veteranen“, feierten ihr Debüt auf internationalen Parkett. Obwohl nicht alles sofort reibungslos lief und nicht sofort Podestplatzierungen gelangen, können die beiden trotzdem stolz auf ihre Leistung sein, denn eins ist sicher: Sie haben an ERFAHRUNG gewonnen und sicher einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Und genau dafür wurde dieser Wettbewerb geschaffen und hier liegt der Sinn des ECA-Cup-Serie.
PS: Bei den Europameisterschaften an diesem Wochenende im slowakischen Bratislava waren Leo Braune im C1 der Junioren und Benjamin Kies im C1 der U 23 mit der europäischen Elite auf „Du und Du“. Leo konnte sich für die Entbehrungen der langen Saison, die nicht alle internationalen Blütenträume reifen ließen – aber mit der Bronzemedaille im Team schmücken – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, Leo! Und eine Bewährung der besonderen Art wiederfuhr Benny Kies – der aufgrund der Erkrankung eines U 23 Starters sich in dieser Kategorie als Nachrücker im C1 bei den Großen erste internationale Sporen verdienen durfte. Und er tat das mit Bravour – im Einzel mit couragierten Läufen und in der Mannschaft mit einem respektablen 5.Platz im Feld der europäischen U 23 – Elite. Erfahrungen sammeln – das zählte früher wie heute. Weiter so, Jungens – wir drücken Euch auch künftig die Daumen, … ????.
Ergebnislisten der Junioren-EM und der U23-EM von Bratislava 2018 von diesem Wochenende findet Ihr in den Links
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