Wer kann schon von sich behaupten, auf Olympischen Wettkampfstrecken gefahren zu sein. In diesem Jahr noch hatte die Juniorenauswahl des Deutschen Kanuverbandes die Möglichkeit dort zu trainieren. Ein „Danke“ an den Nachwuchstrainer des DKV, der dies möglich machte. Unser Benni Kies war dabei. Lest hier seinen Bericht:
„Nach den Olympischen Spielen ist vor den Olympischen Spielen“. Frankreich scheint diesen Spruch sehr ernst zu nehmen, denn die Kanuslalom-Olympiastrecke für die 2024 stattfindenden Olympischen Spiele in Paris ist schon gut seit einem Jahr fertig gestellt. Letzte Woche hatte auch ich Gelegenheit im Rahmen eines DKV-Lehrgangs gemeinsam mit dem diesjährige Juniorenteam meine ersten Paddelschläge auf dieser brandneuen Wildwasseranlage zu setzen und erste Eindrücke vom neuen französischen Kanuslalom-Leistungszentrum zu sammeln.
Das Gelände befindet sich im gut 30 km von der Pariser Innenstadt entfernten Vaire-sur-Marne. Auf dem See, der den Kanal mit Wasser versorgt, ist auch die künftige Olympiaregattastrecke für Kanurennsport und Rudern zu finden. Um für all diese Olympischen Sportarten beste Trainingsbedingungen zu gewährleisten, wurde ein riesiges Leistungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten, riesigen Bootshallen, Krafträumen und vielem mehr errichtet, nicht zuletzt auch, um den französischen Olympiabemühungen fruchtbaren Nährboden für Edelmetall zu bieten. Aber auch Sportlern aus aller Welt können von den neuen Sportstätten profitieren und dort der Erfüllung ihrer Olympiaträume entgegenarbeiten.
Nachdem die Kadersportler der Leistungsklasse schon letzten Winter einen Lehrgang in Paris absolvierten, hatten nun auch wir Juniorensportler die Chance die neue Strecke kennenzulernen. Dazu sind wir Montag früh angereist, um am Abend noch eine Kanaleinheit hinter uns zu bringen. Dicke Sachen und helles Flutlicht machten das Paddeln in Kälte und Dunkelheit spaßig und effektiv. Anderes als die Olympiastrecken in Peking und London ist die in Paris nicht mehr mit riesigen Wellen und Walzen bestückt, sondern hat einen hohen technischen Charakter. Um eine optimale Linie im schmalen Kanal zu fahren, ist Präzision gefragt. Nach dieser ersten Trainingseinheit bezogen wir unsere Quartiere. Die Zimmer sind einfach, die Wege sind kurz und das Essen ist zufriedenstellend. Wir haben schon mit weniger auskommen müssen. In fünf Tagen absolvierten wir hier in u. a. 8 Wildwassereinheiten insgesamt 900 Trainingsminuten und konnten so effektiv trainieren, sowie erste Erfahrungen mit der künftigen Olympiastrecke sammeln.
Ob der Traum einer Olympiateilnahme schon auf dieser Strecke für einen oder mehrere von uns Juniorensportlern Realität wird, wird sich noch zeigen, denn die Tickets sind stark begrenzt und die Konkurrenz massiv stark. Erste Grundsteine sind jedenfalls gelegt worden und machen durch die ersten Eindrücke der Anlage das große Ziel Olympia etwas greifbarer und steigern die Motivation diesem Schritt für Schritt näher zu kommen.
Danke auch an Dich, Benni, dass Du uns an diesem Erlebnis hast teilhaben lassen – 😊
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