Wochenendfahrt der BSV-Wanderpaddler
Nach subtropischen Temperaturen war es eine schöne Aussicht, ein Wochenende mit Natur, schöner Landschaft und leichtem Wind über der kühlen Saale zu genießen. Da traf es sich gut, dass die Wanderpaddler eine Wochenendfahrt auf der Oberen Saale geplant hatte. So sammelten sich am Freitag, dem 16. August, Kathrin und Thomas mit Sarah, Kathrin und Kurt, Christian, „Charly“, Klaus und Ralf-Friedrich am Bootshaus. Das war Rekord-Beteiligung bei einer Wochenendfahrt! Zum Glück stand auch ein BSV-Bus zur Verfügung und Thomas fand sich bereit ihn zu steuern – vielen Dank! Die Fahrt verlief problemlos. Auf der Zeltwiese der Kanu-Abteilung des SV SCHOTT Jena standen dann am Abend 6 Zelte. Ein Pizza-Service brachte die ersehnte Stärkung. Bei Bier, Radler und Plaudereien über Kanu-Erlebnisse u.v.a.m. ging der Abend zu Ende.
Am Samstagmorgen stieß Jakob mit frischen Brötchen aus Halle dazu. Es wurde munter gefrühstückt. Gegen Mittag langten wir in Uhlstädt an, wo schon Randolf Henschel mit Frau und Freunden am Start war. Schnell waren die Boote abgeladen und zu Wasser gebracht. Und ab ging es auf die flott dahin strömende Saale. Natürlich gab es „Spitzenpaddler“ und „Verfolger“, aber allzu weit zog sich das Feld der 7 Boote nicht auseinander. Oft traten die Felsen des „Saale-Canyons“ ans Ufer und immer wieder erfreute der Fluss mit munteren Schwallstrecken. Die Rampe am Bootshaus Orlamünde wurde für eine kurze Eis-Pause genutzt. Am frühen Nachmittag machte die Leuchtenburg im hellen Sonnenlicht ihrem Namen alle Ehre und bald war das Wehr von Kahla erreicht. Dort suchten sich alle einen Platz im Schatten, vesperten und der ein oder andere schloss auch die Augen für eine kleines Nickerchen. Nach weiteren 5 km langten wir am Wehr von Schöps an. Die Boote wurden an Land gebracht und Thomas und Jakob holten den Bus mit dem Boots-Hänger aus Uhlstädt zurück. Weil jedes Boot nun schon seinen Platz hatte, ging das Aufladen viel schneller. Am späten Nachmittag langten alle zufrieden und vergnügt am Bootshaus an.
Um die bestellten Plätze im über 500 Jahre alten Gasthaus „Zum roten Hirsch“ zu sichern gingen einige Männer in die Innenstadt von Jena voraus. Zu unserer Freude bekamen wir Plätze im Freien. (Bei kühlerem Wetter wäre der Gastraum mit seinen tief hängenden originalen Balken aus dem 16. Jh. sicher auch attraktiv gewesen.) Kurze Zeit später trafen auch die übrigen ein, verstärkt durch die nachgereisten Julia und Janik. Bei kräftiger Thüringer Küche stärkten sich alle und manches Bier und andere Getränke flossen durch durstige Kehlen. Dann brachen Kathrin und Kurt zum nahen Paradies-Bahnhof auf um nach Halle zurückzufahren. Auch die anderen machten sich bei nun angenehm kühlen Temperaturen bald auf den Weg zurück zum Bootshaus. Dort angelangt, suchten einige ohne Umschweife ihr Zelt auf, während eine kleine Runde dafür sorgte, dass der Hopfen-Spiegel nicht zu weit abzusinken drohte.
Für Sonntag sagte die Wetter-Prognose für den Vormittag leichten und ab Mittag stärkeren Regen voraus. Um möglichst im Trockenen frühstücken und einpacken zu können, hatten wir ein frühes Frühstück verabredet. Mit noch etwas kleinen Augen versammelten sich deshalb alle um 7:30 Uhr am Frühstückstisch. Zwei Stunden später war alles eingepackt und nach kurzer Fahrt langten wir in Schöps an, wo Chiara und Malte noch zu uns stießen. Wie in Uhlstädt ließen sich die Boote über eine gepflasterte Rampe gut ins Unterwasser des Wehres bringen. Mehrere kleine und eine große Schwallstrecke wurden – auch von den nicht so geübten – nicht nur gemeistert, sondern geradezu genossen. Kurz vor Jena kreuzten zwei Reiterinnen mit ihren Pferden unseren Weg.
Mittags kamen wir am Burgauer Wehr an. Beim ca. 300 m langen Umtragen erwies sich der mitgenommene Bootswagen als hilfreich. Der lange Umtrageweg ergibt sich, weil hinter dem Wehr die Alte Burgauer Brücke liegt und umrundet werden muss. Die Brücke wurde im Jahr 1534 erbaut, verfiel aber in den 1980er Jahren, wurde ab 2001 wieder aufgebaut und kann jetzt von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Nun waren es bis zum Bootshaus des SV SCHOTT nur noch 3 km. Aber die mussten „erpaddelt“ werden, weil wir nach kurzer Fließstrecke schon auf dem Rückstau des Jenaer Rasenmühlen-Wehres paddelten. Die strömungsfreie Strecke nutzen entgegenkommende Kanu-Rennsportler zum Training und beim Jenaer Kanu- und Ruderverein wurde ein Kanu-Polo-Turnier ausgetragen. Bald danach war unser „Basislager“ erreicht. Thomas und Ralf-Friedrich holten den Bus zurück und der mitgebrachte Proviant wurde nochmal ausgepackt. Zum dritten Mal wurden die Boote aufgeladen. Gegen 17 Uhr langten wir wohlbehalten in Halle wieder an. Und alle waren sich einig: das war eine sehr schöne Fahrt: wunderbare Kameradschaft, gute Stimmung, schöner, abwechslungsreicher Fluss mit dem richtigen Wasserstand und großartige Landschaft! Und wieder waren einige zum ersten Mal dabei…
Ralf-Friedrich Voß, Breitensportwart.
Fotos von Kathrin, Jakob und RFV
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