… fanden die Olympischen Sommerspiele in Athen statt. Mit dabei 3 Athleten des Böllberger SV, die einen spektakulären Höhepunkt setzten. Die gewannen 2 Medaillen – eine in Silber, eine in Bronze. Wir träumen davon, dass es wieder mal ein BSV-Athlet schafft, Olympia zu erleben …
Aber was hat das mit den 20 Jahren noch zu tun, außer – dass es vor 20 Jahren geschah. Dort gewann das Duo Stefan Henze/ Marcus Becker im C2 eine Silbermedaille. Ein Jahr zuvor waren sie auf spektakuläre Weise Weltmeister in Augsburg geworden, ebenso wie dort Stefan Pfannmöller mit Bronze im C1 dort die Auftaktmedaille für sich und den Deutschen Kanuverband gewann. Und dann war das Trio in Athen, wo Stefan Pfannmöller wiederum zu Bronze fuhr. Damals gewannen die BSV-Athleten die einzigen Medaillen im Kanuslalom für Deutschland. Im C1 standen die damals weltbesten Fahrer einträchtig auf dem Podium, gleicher Einlauf wie zur Weltmeisterschaft im Jahre zuvor.
Danach gab es noch viele weitere Medaillen für die 3 „Musketiere“ des BSV wie auch für nachrückende Talente des Vereins. Ein solcher Höhepunkt bleibt aber für immer in Erinnerung bei den Sportlern selbst wie auch bei den Mitgliedern des Vereins und vielen anderen.
Nach der Beendigung der leistungssportlichen Karriere gaben dann andere Notwendigkeiten den Ton an. Beruf, neue und alte Hobbies, die Bekanntschaften und Familie pflegen und immer mal im alten Verein vorbeischauen, …
Den Sport hat Stefan niemals sein gelassen, allerdings war das Bootfahren immer seine heimliche Leidenschaft geblieben, auch wenn neue Herausforderungen er gerne annahm. Mit den Jahren wurde das Fahrrad zum neuen, geliebten Sportgerät – so wie es vielen Kanuten nach dem Ende der aktiven „Kanuzeit“ geht. Leidenschaft, Akribie, Disziplin, Willen, Talent zur Bewegung und einiges mehr bleiben erhalten und der Sportler formt in der neuen Sportart seine Ziele neu heraus. Vor 2 Jahren merkte Stefan, dass er in einigen Aspekten des Radfahrens ganz gut mithalten kann mit denen, die es schon wesentlich länger betreiben. Er nahm sich vor, sich für die Amateurweltmeisterschaften der UCI zu qualifizieren, was ihm 2023 erstmals gelang. Das Erreichen der top 25% machte Mut zu mehr. Mit dem Willen, dies zu erreichen ging es dann auch voran. In diesem Jahr schaffte er die Qualifikation für das Straßenrennen wieder, für die Gravel-WM auch. Just an dem Wochenende, da der Deutschlandcup der Kanuten in Metz stattfand, radelte Stefan in Aalborg (Dänemark) mit den besten Amateuren der Welt um die Wette.
Das Rennen war schnell, aber für Stefan zu einer lösbaren Aufgabe geworden. Es passierte etwas, womit niemand rechnen konnte. Er kam zum Ziel mit den ersten 10 Fahrern im Peleton und sprintete mit um die Medaillen – und gewann im Zielfoto mit Reifenstärke die BRONZE-Medaille. Das ist nicht erwartet gewesen, aber hoch verdient. Es war bei diesem Ereignis leider keiner von uns dabei – anders als in den Jahren seiner aktiven Zeit als Slalomkanute. Trotzdem verneigen wir uns vor dieser tollen Leistung des Könnens und des Willens.
Wir gratulieren unserem Vereinsmitglied Stefan Pfannmöller zu diesem herausragenden Ergebnis. Wer kann schon von sich behaupten in 2 Disziplinen, die unterschiedlicher nicht sein können – WM-Edelmetall gewonnen zu haben?
Wohlan, Stefan – Erfolg, Glück, Freude auf Deinem weiteren sportlichen Weg!
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