Auf den Termin freute ich mich schon die ganze Woche. Endlich ging es nach dem doch recht langen und schneereichen Winter wieder los. Eigentlich sollte es zusammen mit Martin und Carsten Freitag abends gemeinsam ins Erzgebirge nach Hormersdorf zur dortigen Jugendherberge gehen. Aus kommunikationstechnischen Gründen klappte es jedoch nicht. Nachdem ich mir von Tom die Handynummer von Martin besorgt hatte musste ich erfahren, dass die beiden schon auf dem Weg ins Erzgebirge waren. Was nun? Ich hatte eh noch einige Sachen zu erledigen. Im dunkeln und ohne Ortskenntnis noch am Freitag losfahren? Dann doch lieber Sonnabend früh. Martin konnte leider leicht angeschlagen nicht mit paddeln dafür aber fotografieren.
In Hormersdorf angekommen, noch schnell das Boot umgeladen und auf zum Pöhlbach. Ein Blick nach oben und was sah man – nur Wolken. Die gefühlte Temperatur lag damit deutlich unter 0°C. Schon nach kurzer Zeit wurden die Hände arg kalt. Ich bin ja sonst nicht so zimperlich und fahre ohne Handschuhe oder Paddelpfötchen. Das kalte Wasser und die nicht vorhandene Sonne waren aber dann doch schon recht grenzwertig. Vielleicht sollte ich diese Paddelpfötchen mal testen. Nach einer Slalomwertung gab es erst mal eine Stärkung in Form von Speckfettbemmen und Glühwein. Jetzt kam endlich auch die Sonne mehr und mehr zum Vorschein. In die Hände kam langsam wieder leben. Es zwickte und zwackte dabei ganz schön arg. Die Letzten Kilometer bis zum Ausstieg in Wolkenstein ging es entspannt und ohne große Schwierigkeiten zu. Höhepunkt war noch ein Wehr mit extra für uns abgesenkter Wehrklappe als Rutsche und abschließendem Wasserpolster als kleine Schanze. Den Nachmittag verbrachten wir jeder auf seine Art und Weise (Sauna, Bett, Pressnitztalbahn).
Am Sonntag stand eigentlich die Befahrung der Zwickauer Mulde von Blauenthal bis Aue an. Von allen bekam ich zu hören wie klasse dieser Abschnitt ist. Aufgrund von Bauarbeiten am Fluss konnten wir leider diesen Abschnitt nicht befahren. Auch der Ersatz die Zschopau war aufgrund von Wassermangel nicht befahrbar. Sollte damit an diesem Tag schon Feierabend sein?
Zum Glück nicht. Wir verabschiedeten uns von Martin und Carsten die sich schon Richtung Halle aufmachten. Die Entscheidung selber zu fahren zahlte sich hier aus. Eine kleine Gruppe von 5 Paddlern (leider merke ich mir Namen schlecht, Martin wüste es) fuhr zur Begutachtung des Wasserstandes der Zwickauer Mulde nach Aue. Ein kurzer Blick und die Entscheidung bis nach Hartenstein zu paddeln stand fest. Diesmal zeigte sich auch die Sonne am Himmel. Jaja was ein wenig Sonne schon ausmacht. Jetzt war es mit der Kälte an den Händen erträglich. Die Strecke ist eher Zahmwasser. Außer den obligatorischen Wehrumtragungen und kleinen Schwällen gibt es keine Schwierigkeiten. Landschaftlich ist dieser Abschnitt sehr schön. In Hartenstein angekommen gab es noch Speckfettbemmen vom Vortag. Nach dem Umziehen holten wir die Autos von der Einstiegsstelle. Nachdem die Boote aufgeladen und gesichert waren verabschiedeten wir uns. Somit ging ein schönes Wochenende dem Ende entgegen. Noch ein Satz zur Unterkunft. Diese Art der Beherbergung ist für einen Paddler schon richtig Luxus, wenn dieser keinen Wohnwagen oder ähnliches besitzt. Dann kann ich nur sagen bis zum 35. Erzgebirgsring, dann mit Befahrung der Zwickauer Mulde von Blauenthal bis Aue (je nach Wasserstand WW II-IV).
» Bilder zum Erzgebirgsring
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