Helmut Schröter, geboren am 25.02.1950, Tiefbauingenieur und Diplom-Trainer.
Helmut Schröter kam Anfang der 1960er Jahre zu Rotation Halle und trainierte dort mit anderen Jungen seines Alters Kanuslalom. Später studierte er und wurde Tiefbauingenieur. Zusammen mit Rudi Zeiler war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Sektion Kanu 1979 vom Verein Rotation, der von seinem Trägerbetrieb, der Zeitung „Freiheit“ fast keine finanziellen Mittel erhielt, zu Motor Süd Halle wechseln konnte.
Danach steigerten sich die Erfolge der Sektion deutlich. Helmut Schröter baute eine Mädchen-Kajak-Gruppe auf, die mit hervorragenden Ergebnissen aufwartete. Das Bild unten zeigt die Mannschaft Schade/Salzmann/Braune als Sieger bei der DDR-Meisterschaft Sömmerda 1985. Neben seiner Tätigkeit als Übungsleiter zeichnete er auch mitverantwortlich für den Bootshausumbau in den 1980er Jahren.
Aus persönlichen Gründen wechselte Helmut Schröter dann 1988 zu Modedruck Gera und entdeckte und formte dort zum Beispiel das Talent Mandy Planert. Später studierte er nebenberuflich Sportwissenschaften und ist seit 1997 Diplom-Trainer.
In der Zeit von 1991 bis 2004 führte er die Schweizer Nationalmannschaft wieder an das Weltniveau heran und feierte 2003 bei der WM in Augsburg mit seinen Zöglingen den Titel im Herren 3xK1. Dem folgte ein Engagement als Herren Kajak-Bundestrainer in Deutschland. Unter seiner Führung wurde Erik Pfannmöller zweimal Weltcup-Gesamtsieger und einmal Weltmeister im 3xK1, erkämpfte Alexander Grimm für den DKV die olympische Goldmedaille. Später war Helmut Schröter Sportkoordinator des Österreichischen Kanuverbandes und er hatte dort Verantwortung für die Doppelweltmeisterin Corinna Kuhnle. Im Jahre 2011 wurde er zum Top Trainer des Jahres in der Österreichischen Sport-Organisation gewählt.