Er begann seine Laufbahn als Wassersportler 1942 beim Verein VKH 09 Halle. Nach dem Krieg paddelte er für Aufbau Halle bis 1954 und wechselte dann zur DHfK nach Leipzig.
Er studierte in Halle an der Universität Sportwissenschaften und schloss mit einem Sportlehrer-Diplom ab. Ab 1954 war er fest im Spitzensport eingebunden, arbeitete später als Wissenschaftler und Trainer. Für seine Verdienste wurde er bereits 1956 mit dem Titel „Meister des Sports“ geehrt. Als Cheftrainer zeichnete er bei den Olympischen Spielen in Tokio und in Mexiko verantwortlich für die Erfolge der DDR-Kanuten, allerdings im Rennsport.
Ein Autorenkollektiv unter seiner Leitung schrieb das Lehrbuch „Kanusport“ als Handbuch für Trainer, Übungsleiter und Aktive, was in mehreren aktualisierten Auflagen beim Sportverlag Berlin erschien.
Karl-Heinz Wozniak gehörte in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Wildwassersportlern der DDR. Als Sportler und Helfer in der Bootsbaufirma von Horst Hartung nahm er Einfluss auf die Entwicklung im Slalom-Bootsbau.
Jahr |
Platzierung |
Bootsklasse |
Ort |
1963 |
1 |
3 x C1 M Team |
Weltmeister, Spittal (AUT) |
1963 |
7 |
C1 M |
Weltmeisterschaft, Spittal (AUT) |
1961 |
2 |
3 x C1 M Team |
Weltmeisterschaft, Hainsberg (GDR) |
1961 |
8 |
C1 M |
Weltmeisterschaft, Hainsberg (GDR) |
1959 |
2 |
3 x C1 M Team |
Weltmeisterschaft, Geneva (SUI) |
1959 |
3 |
C1 M |
Weltmeisterschaft, Geneva (SUI) |
1955 |
2 |
3 x C1 M Team |
Weltmeisterschaft, Tacen (YUG) |
1955 |
3 |
C1 M |
Weltmeisterschaft, Tacen (YUG) |