Mit strahlendem Sonnenschein startete der Finaltag der Deutschen Meisterschaften 2019 der Jungend, Junioren und Leistungsklasse im Wildwasserpark Hohenlimburg.
Nach den erfolgreichen verlaufenen Mannschaftsläufen am Samstag, wurden am heutigen Sonntag die Deutschen Meistertitel in den Einzeldisziplinen vergeben. Dabei war schon im Vorhinein klar, dass für einen Platz auf dem Podest das volle Können gezeigt werden muss und nichts „schief“ gehen dar. Somit waren Sportler, Betreuer und die mitgereisten Fans hochmotiviert, ihr Bestes zu zeigen. Wie bereits an den Vortagen wurden unsere Athleten auf ihren Fahrten von einen großen roten Pulk am Streckenrand – lautstark anfeuernd – begleitet. Die übrigen Zuschauer waren das nun schon gewohnt und gaben jedesmal respektvoll den Laufweg frei.
Für den BSV war als erster Starter Julius Kuplin im Rennen K1 der mnl. Junioren unterwegs. Trotz drittschnellster Fahrzeit reichte es wegen eines verhängnisvollen Torfehlers nicht zu einer Top-Platzierung. Anschließend machte es Benjamin Kies im Jugendbereich wesentlich besser. Er brachte seinen Lauf mit Zug und vollkonzentriert den Kanal herunter und gewann bereits seine dritte Medaille. Eine gute Motivation, war doch noch im August beim DC-Cup in Metz der K1 seine „Achilles-Ferse“. Respekt auch für die Leistung von Max Mittinger, der in dem stark besetzten Finale Achter wurde. Claire Harlak und Franziska Harzer hatten am heutigen Tag zwei Chancen auf Medaillen. Claire nutzte gleich die erste ihrer zwei Chancen und verwies ihre Vereinskollegin auf den undankbaren vierten Platz.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Unsere gestern noch so erfolgreichen Canadiereiner-Fahrer Willi Braune, Eric Borrmann und Leo Braune erwischten einen rabenschwarzen Tag. Mit realistischen Medaillenhoffnungen in den Wettkampf gestartet, mussten sie sich letztendlich mit den Plätzen sieben, neun und zehn zufriedengeben. Dabei erlebte Leo Braune wohl einen dieser Momente im Sportlerleben, die man ewig verflucht, als ihm im Finale das Paddel brach. Felix Göttling konnte anschließend seine Einzelmedaille klarmachen. Hinter den Dauerrivalen aus Augsburg, Julian Lindolf und Phillip Süß, belegte er den dritten Platz. Eine unglückliche Torstangenberührung mit der Bootsspitze kosten ihn den Titel. Florian Töpfer wurde Fünfter, Jakob Sell Achter und Noah Paaschen Neunter. Danach machte es Benjamin Kies bei den Jugend spannend. Es war knapper als im Halbfinale, aber er entschied das Rennen trotz eines Fahrfehlers für sich und fuhr seinen dritten Meistertitel und damit die vierte Medaille bei den Deutschen Meisterschaften ein. Dass er mit seiner Fahrzeit auch bei den Junioren den Titel gewonnen hätte, ist bemerkenswert. Bei ihrer ersten Teilnahme wurden im selben Rennen Louis Paaschen Sechster und Ben Borrmann Neunter.
Lisa Fritsche und Stella Mehlhorn haben in den Vorläufen und dem Halbfinale im K1 gezeigt, dass sie zur deutschen Spitze gehören. Im Finale verhinderten zu viele Torstangenberührungen aber bessere Platzierungen. Zwei Berührungen waren für Lisa eine Wertung zuviel, um mit der eindrucksvoll besten Fahrzeit den Deutschen Meistertitel zu erringen, sie wurde dennoch hervorragende Dritte. Stella hatte mit vier Berührungen keine Chance auf eine Top 3-Platzierung. Leider verhagelten auch Claire Harlak und Franziska Harzer im Rennen K1 der weiblichen Junioren mit zu vielen Torstabberührungen ihr Ergebnis.
Den letzten Meistertitel für den BSV holte das Duo Borrmann-L.Braune im nicht mehr olympischen C2 der Herren. Am Ende der Wettkämpfe gab es dann doch noch das erste Silber. Ben Borrmann und Louis Paaschen holten den zweiten Platz im C2 der Jugend. Anschließend gewannen im C2 Mix Franziska Harzer und Felix Göttling ihr Rennen, welches leider keinen Meisterschaftsrang hatte, und sorgten für einen goldenen Abschluss des Tages.
Mit vier Meistertiteln und vier dritten Plätzen sowie vielen weiteren Top-Ten-Platzierungen haben unsere Athelten für den BSV die Deutschen Meisterschaften sehr erfolgreich absolviert. Herausragender Sportler war einmal mehr Benjamin Kies, der nach Erfahrungen der vergangenen zwei Deutschen Meisterschaften im Jugendbereich dem großen Druck standhielt und alle in ihn gesetzten Hoffnungen voll erfüllte. Er gewann damit souverän den Ehrenpokal als Sieger der Kombinationswertung C1/K1 in seiner Altersklasse (mnl. Jugend).
Allen Deutschen Meistern und Medaillen-Gewinnerinnen einen herzlichen Glückwunsch und anderen allen Teilnehmern „Kopf hoch – Nach der Meisterschaft ist vor der Quali“
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