(eb) Passend zur Meldung des Tages, dass die Deutschen Meisterschaften der Jugend-, Junioren- und Leistungsklasse in diesem „Corona-gebeutelten“ Wettkampfjahr nun auch in Leipzig-Markkleeberg stattfinden (03.-06. September 2020), reihen sich eine Vielzahl von Trainingsaktivitäten unserer besten Aktiven in diese Planung ein. Eine davon führte auf die Kanuslalomstrecke in Prag, Ort zahlreicher Welt- und Europameisterschaften.
Vom 10. Juli bis zum 17. Juli 2020 fuhr die Trainingsgruppe von Trainer Sebastian Winter in die tschechische Hauptstadt Prag, um dort ein Trainingslager zu verrichten. Es sollte ein besonderer Lehrgang für alle Mitreisenden sein: die erste sportliche Maßnahme seit Februar, das erste Mal wieder wildes Moldau-Wasser unter dem Boot und das erste Mal seit Langem wieder die Republikgrenzen überqueren. Der Grund ist hinreichend bekannt. Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben auch in großen Teilen den Leistungssport lahmgelegt – Lehrgänge und gemeinsames Training waren nicht mehr möglich.
Umso mehr Vorfreude brachten die Sportler mit sich, als sie in den Bus nach Prag stiegen, um intensiv an der eingerosteten Technik zu arbeiten und um weitere Fortschritte im Wildwasser zu machen. Es folgten sieben Tage intensives Training auf dem Prager Wildwasserkanal im Ortsteil Troja, der nicht weniger als Weltniveau für die Sportler Emil Oszmer, Niklas Markwort, Claire Harlak, Moritz Nicolas, Ben Borrmann, Louis Paasschen und Übungsleiter Eric Borrmann zu bieten hatte.
Und das ist auch gut so – denn die Saison ist noch nicht abgehakt. Die eigentlich Anfang Mai geplante Nationalmannschafts-Qualifikation im Kanupark Markkleeberg sowie die Deutschland-Cup-Termine in Lippstadt, Roudnice und Metz wurden pandemiebedingt abgesagt bzw. auf einen anderen Termin verschoben. Der jeweilige Ersatz-Stichtag hierfür wird am Wochenende vom 4.-6. September sein, an dem ebenfalls im Markkleeberger Kanupark an drei Tagen die Qualifikation für die Junioren-EM Anfang Oktober stattfinden wird, als auch der Deutschland-Cup und mit dem Sonntagswettkampf, dem 3. Renntag die Deutsche Meisterschaft. Ein wahrer „Mega-Wettkampf“ also, für den es nun gilt, den vollen Fokus darauf zu richten und alle aus dem Winter- bzw. Coronatraining verfügbaren Kräfte zu mobilisieren, möglichst neue dazu zu gewinnen, um sich in optimaler Verfassung zu präsentieren. Gestartet ist dieses Vorhaben sehr erfolgreich. Bei wenigen Trainingsausfällen, mit ausgedehnte Paddeleinheiten bis zu 3 Stunden sowie Lauf-, Spiel-, und Slackline-Einheiten bereiteten sich die Sportler optimal auf das Wettkampf-Highlight des Jahres vor.
Und auch der Kultur-Anteil im Trainingslager war gegeben – unter Einhaltung der tschechischen Corona-Regeln machte sich das Team am trainingsfreien Tag, zur Hälfte des Trainingslagers, in die wunderschöne und aktuell nicht überlaufene Prager Altstadt auf, um die historischen Gässchen zu besichtigen, über die Karlsbrücke zu schlendern und als Abendbrot einen leckeren Belohnungs-Burger für das harte Training zu genießen.
Für einige Sportler ging es im Anschluss an das Trainingslager in einen aktiven Urlaub, teils zum Tauchen, Fahrradfahren oder Wandern, in den einige der Sportler auch das Boot zur weiteren Vorbereitung mitnahmen. Die nächsten Lehrgänge stehen in Roudnice, Bratislava und Markkleeberg an, bevor es im Kanupark ernst wird! Die Daumen im BSV für den „Mega-Event“ sind gedrückt.
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